Historischer Tag in Mollis
Am 12.8.2003 wurde in Mollis mit der Ecolight-Schlepperprobung begonnen. Unter der Aufsicht von Vertretern des BAZL und des CCEA startete
Walter Elmer mit seinem Remos G3-Mirage (D-MELH) auf dem Flugplatz Mollis um exakt 08.48 Uhr zu seinem ersten Schleppflug mit der ASK 21 der
Segelfluggruppe Mollis, pilotiert vom erfahrenen Segelfluglehrer Urs Elmer. Mit Steigwertenvon 2-3 m/s funktionierte der Schlepp auf Anhieb problemlos.
Nach ein paar einsitzigen "Angewöhnungs-Schlepps" folgten mit der ASK 21 auch doppelsitzige Flüge. Bei heissen 30 Grad Aussentemperatur schaffte
der 100 PS starke Rotax 912 mit Verstellpropeller problemlos ein Schleppgewicht bis zu 650 kg. Geschleppt wurde zum Teil bis 2700 Meter über Meer
Ausklinkhöhe, wobei selbst auf dieser Höhe doppelsitzig immer noch Steigen möglich gewesen wäre. Geschleppt wurde mit den üblichen
Steiggeschwindigkeiten von 110-120 km/h, wobei Geschwindigkeiten bis hinunter auf 70 km/h möglich sind. Eindrücklich war insbesondere die markant
geringe Geräuschentwicklung. Die Schleppmaschine war nämlich am Boden kaum zu hören! Folgende Landetechnik wurde praktiziert: Im Endanflug
wurde das Seil jeweils in Bodennähe abgeworfen und der Remos G3-Mirage unmittelbar danach gelandet.
Segelflug-Crack Ing. Peter von Burg, Projektleiter Ecolight-Schlepperprobung ...mehr Peter Bewährte Kupplung am 100 PS Remos mit max. 650 kg Anhängelast
...mehr Remos
Die ASK 21 der Segelfluggruppe Mollis bei herrlichem Sommerwetter startklar
...mehr Segelfluggruppe Glarnerland
Erster Eindruck: Der Remos G3-Mirage bietet offensichtlich eine interessante Alternative gegenüber konventionellen Schleppflugzeugen. Bei vergleichbarer
Schleppleistung wie etwa die klassische Robin DR400/180PS schleppt das Ecolight deutlich leiser und wirtschaftlicher.
Der Take-Off klappte problemlos Pilot Walter Elmer mit viel Cockpit im Remos Ecolight-Schleppzug in den Glarner Alpen